Funktionsweise und Alterung der Blei-Säure-Batterie erklärt

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Einführung in die Blei-Säure-Batterie

Die Blei-Säure-Batterie, auch als Bleiakkumulator bekannt, wird in stationären und mobilen Anwendungen eingesetzt. Stationär dient sie als Notstromversorgung, für Alarmanlagen oder Solarbatterien. Mobil ist sie vor allem als Starterbatterie im Auto verbreitet, versorgt Licht, Sicherheitssysteme und Klimaanlage und kann auch als Traktionsbatterie in Rollstühlen oder Rollern verwendet werden.

Aufbau und Funktionsweise einer Batteriezelle

  • Gefäß: Aus Kunststoff (Polypropylen oder PVC), mechanisch und chemisch stabil.
  • Elektroden:
    • Anode: Poröses Blei (auch „Blei-Schwamm“ genannt).
    • Kathode: Poröses Bleidioxid.
    • Beide Elektroden besitzen einen inneren Stromleiter aus Bleigitter mit Antimonlegierung.
  • Separator: Ionenleitend, elektronenisolierend, verhindert Kurzschlüsse.
  • Elektrolyt: Schwefelsäure in wässriger Lösung, ionenleitfähig, entscheidend für die chemische Reaktion.

Die Nennspannung einer Zelle beträgt ca. 2 Volt. Eine Starterbatterie besteht aus sechs in Reihe geschalteten Zellen, was zu 12 Volt führt.

Chemische Reaktionen beim Laden und Entladen

  • Entladen: Blei an der Anode oxidiert zu Bleisulfat, Bleidioxid an der Kathode wird reduziert, Schwefelsäure wird verbraucht, Säuredichte sinkt.
  • Laden: Umgekehrte Reaktion, Bleisulfat wird wieder zu Blei und Bleidioxid umgewandelt, Säuredichte steigt.

Diese Reaktionen folgen der sogenannten Doppel-Sofa-Theorie, bei der der Elektrolyt aktiv an beiden Elektroden beteiligt ist.

Hauptalterungsmechanismen der Blei-Säure-Batterie

  1. Wasserverlust: Durch Gasbildung (Wasserstoff und Sauerstoff) bei hohen Spannungen, Strömen oder Temperaturen. Führt zu Kapazitätsverlust und erhöhtem Innenwiderstand. Verschlossene Batterien minimieren diesen Effekt durch Rekombination.
  2. Säureschichtung: Ungleichmäßige Verteilung der Schwefelsäure im Elektrolyten, verursacht durch längere Standzeiten oder Tiefentladungen. Kann reversible oder irreversible Kapazitätsverluste verursachen.
  3. Erosion: Mechanischer Abfall von Aktivmaterial durch Lade- und Entladezyklen, besonders bei Tiefentladung und hohen Strömen. Erhöht Innenwiderstand und Risiko von Kurzschlüssen.
  4. Korrosion: Irreversible Zerstörung des positiven Gitters durch hohe Ladespannungen, Temperaturen und Säureschichtung. Führt zu Kapazitätsverlust und erhöhtem Innenwiderstand.

Fazit und Tipps zur Batteriepflege

  • Regelmäßiges Nachfüllen von destilliertem Wasser bei offenen Batterien verhindert Wasserverlust.
  • Vermeidung von Tiefentladungen und Überladung verlängert die Lebensdauer.
  • Geschlossene Batterien mit Rekombinationstechnologie reduzieren Wasserverlust.

Bei Interesse an weiteren Videos zur Batterietechnik können Zuschauer gerne Kommentare hinterlassen.

Weitere Ressourcen

Für eine umfassendere Analyse der chemischen Prozesse in Batterien, einschließlich der Blei-Säure-Batterie, empfehlen wir unseren Artikel über Comprehensive Overview of Electrochemistry: Concepts, Applications, and Calculations.

Wenn Sie mehr über die Alterungsmechanismen von Batterien erfahren möchten, werfen Sie einen Blick auf unsere detaillierte Analyse in Comprehensive Analysis of Lithium-Ion Battery Industry in India.

Für ein besseres Verständnis der physikalischen Prozesse, die in Batterien ablaufen, könnte unser Artikel über Understanding Beta Decay: A Comprehensive Overview von Interesse sein.

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